Hundesport: Rally Obedience
(Alter: ab ca. 9 Monaten)
Rally Obedience wurde Ende der 90er Jahre in Amerika entwickelt und ist in Deutschland noch eine recht junge Freizeitbeschäftigung/ Hundesportart.
Die sogenannten „Unterordnungsübungen“ (u.a. Sitz, Platz, Steh, Fuß etc.) werden oftmals als lästige Pflichtübungen angesehen. Ferner liegen nicht jedem Menschen und auch nicht jedem Hund die Perfektion der Hundesportart „Obedience“ oder die Schnelligkeit, Gewandtheit und Lauffreude des „Agility“.
Der Grundgedanke von Rally Obedience ist, die Elemente der klassischen Unterordnung gepaart mit wechselnden Anforderungen in Form eines immer wieder unterschiedlich gestalteten Parcours neu und attraktiv zu verpacken, um mehr Menschen für die Beschäftigung mit dem Hund zu begeistern. Die Parcours unterscheiden sich durch die Auswahl der zu absolvierenden Übungen und durch ihre Reihenfolge.
Bei Rally Obedience stehen die perfekte Kommunikation und die partnerschaftliche Zusammenarbeit des Mensch/Hund-Teams im Vordergrund. Rally Obedience ist für fast jedes Mensch/Hund-Team geeignet und selbst Menschen und/oder Hunde mit Handicap können daran teilnehmen.
Beim Rally Obedience wird ein Parcours aus mehreren Stationen aufgebaut. Die Stationen bestehen aus Schildern, wobei jedes Schild mit einem Symbol versehen ist. Man findet im Parcours Schilder mit Übungen wie Sitz, Platz, Steh, aber auch Kombinationen aus diesen Elementen. Es gibt Richtungsänderungsschilder sowohl nach rechts wie auch nach links um 90°, 180° und 270°, ebenso 360°-Kreise. Andere Schilder bedeuten dem Team z.B. einen Slalom um Pylonen zu machen oder das Voraussenden bzw. Abrufen des Hundes über eine Hürde. Es fehlen natürlich auch nicht die sogenannten Bleib- oder Abrufübungen, Vorsitzen, Platz aus der Bewegung. Eine Besonderheit dürfte auch die Übung zur Futterverweigerung sein, bei der das Team an gefüllten Futternäpfen vorbei gehen muss, ohne dass der Hund sich verleiten lässt sich selbst daraus zu bedienen. Insgesamt 80 verschiedene Übungsschilder (plus Start und Ziel) stehen zur Auswahl.
Der Parcours bestehend aus den unterschiedlichen Stationsschildern, die dem jeweiligen Mensch/Hund-Team angeben, welche Aufgabe es zu meistern hat und in welche Richtung es danach weitergeht, muss möglichst schnell, fehlerfrei und präzise in Fußarbeit absolviert werden.
Im Gegensatz zur klassischen Unterordnung und auch zur Hundesportart Obedience, der hohen Schule des perfekten Gehorsams, dürfen Mensch und Hund während ihrer Arbeit im Parcours ständig nach Lust und Laune miteinander kommunizieren. Der Hund darf jederzeit angesprochen, motiviert und gelobt werden. Auch darf der Mensch als Hilfestellung beliebig viele Hör- und Sichtzeichen geben. Nicht erlaubt hingegen ist jegliche Art von negativer Einwirkung auf den Hund, egal ob durch Hand, Leine oder gar Stimme.
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